Dienstag, 18. Februar 2014

Kofferklappern, Magenflattern

Hier kommt die letzte Meldung aus dem guten alten Deutschland bevor wir uns 5 ganze Tage ins Ungewisse, einerseits landestechnisch und andererseits menschenmäßig, begeben um feuerspeiende Prinzessinnen zu töten und jungfräuliche Drachen zu befreien. Achtung, hier kommt sie:
OHAAA BOAH EY MIST VERDAMMTE, BIN ICK UFFJEREEESCHT!
Falls sich jetzt jemand über diesen plötzlichen Emotionsausbruch wundert und sich auf einen sarkastisch getränkten Artikel über mein Unvermögen zu packen und unsere allgemeine Unlust (ja gut, die mag immer noch da sein, aber darum geht's ja nicht!) gefreut hatte, den muss ich enttäuschen, den gibt's bei der Abreise.
Diese Reise scheint es sich zum Ziel gesetzt zu haben, eindach komplett reisenuntypisch zu verlaufen, wo man halt grade mal dabei ist, kann man das ja auch gleich so lassen. So ging der Montag vorm Flug doch alles in allem sehr ruhig von Statten, nicht ohne dass sich Liz nochmal kräftig über den Hansel im Tatoostudio beschwert hätte (ganz andere Geschichte.), aber was ist ein Tag ohne einen guten Ausraster? Na eben.
Abends, als dann alles weitere erledigt war (Kind im Bett, CSI geguckt, ein kleines Panikabendbrot für mich...) ging es für meine Mama (DANKE nochmal :-* ) auch schon ans Bügeln der Shirts, und ich begann ganz in meiner üblichen Manier wie ein kopfloses Huhn durch die Wohnung zu springen und "Socken...Socken? Socken!" zu rufen, bevor ich diese dann auch fand und einpacken konnte. Nach dem ersten Packmanöver ging der Koffern völlig ohne Probleme zu."Wisst ihr Kinners, da kann ich ja dann auch gleich Zuhause bleiben, wenn sich nicht mal der Koffer wehrt.", hab ich mir da gedacht und siehe da, am nächsten Morgen war dann noch so viel dazugekommen, dass ich jetzt bezweifle, dass ich ihn überhaupt jemals zubekomme. Geht doch!
Jetzt ist es genau 8 Uhr, für die anderen in unserer Schule geht jetzt der Tag so richtig los, und ich bin mit allem (bis auf das Kofferzumachen, da warte ich auf den starken Held Jony) fertig. Weil ich mittlerweile sogar ziemlich aufgeregt bin auf den ersten Flug ohne die Familie kann ich leider auch noch nicht wirklich frühstücken, aber ich habe endlich mal Zeit für diesen Blog. Auch nicht schlecht.
Viel erzählt und nix gesagt, damit bin ich auch schon wieder am Ende meines Schreibwahns, zumindest für jetzt, und ich hoffe, das hier bleibt nicht mein letzter Post, weil ich da kein Internet habe, das wäre furchtbar! Nächste Meldung dann also von dort, hoffentlich mit Fotos und lustigen Stories vom Flughafen und Zimmerbeziehen.

Mein Matra heute: Du wirst am Flughafen weder piepsen noch weinen.
Noch 4 Stunden und 17 Minuten.

für Chenoa:
Liebe Chenoa, ich wünsche Dir eine schöne Woche! Lass dich nicht ärgern. Ich denke an dich! 

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